Wenn du dir eine Website erstellen möchtest - die ansprechend, benutzerfreundlich und funktional ist - du aber wenig bis keine Ahnung von Webdesign hast, erklären wir dir in diesem Beitrag die wichtigsten Grundlagen und was es zu beachten gibt.
Was ist Webdesign und wozu dient es?
Beim Webdesign handelt es sich um die Gestaltung und Erstellung von Websites. Hierbei werden alle visuellen und ästhetischen Aspekte einer Website erstellt, wie zum Beispiel das Layout, die Farben, Schriftarten, Bilder und Grafiken. Wichtig ist nicht nur, dass die Website ansprechend und benutzerfreundlich entwickelt wird, sondern auch auf die Bedürfnisse der Besucher:innen eingeht. Meist steht ein klares Ziel hinter der Online-Präsenz, wie zum Beispiel der Verkauf eines Produktes oder die Übermittlung von Informationen. Auf dieser Grundlage wird dann die Seite aufgebaut. Hierfür werden verschiedene Werkzeuge und Technologien, wie HTML, CSS, JavaScript und Content-Management-Systeme (CMS) verwendet.
Zum Webdesign gehört aber auch die Erstellung von Logo-Designs, Grafik-Designs und anderen visuellen Elementen, die eine einheitliche und visuelle Identität für die Website schaffen. Im Großen und Ganzen trägt all dies dazu bei, das Erscheinungsbild des Unternehmens so ansprechend und benutzerfreundlich wie möglich zu gestalten, da dies die Besucher:innen auf der Seite hält.
Die Grundlagen von HTML, CSS, JavaScript und CMS
Diese Programme sind die grundlegenden Bausteine der Webentwicklung und ermöglichen das Erstellen von gut strukturierten, visuell ansprechenden und benutzerfreundlichen Websites.
HTML
HTML steht für "Hypertext Markup Language" und ist eine Auszeichnungssprache, mit der Inhalte auf einer Website strukturiert werden. Ein HTML-Code besteht aus "Tags", die den Inhalt der Website in verschiedene Abschnitte unterteilen. Diese "Tags" geben dem Browser Anweisungen darüber, wie der Inhalt auf der Website angezeigt werden soll. Jeder HTML-Tag beginnt mit einem Öffnungstag "<" und endet mit einem Schließtag "/>", zum Beispiel <p></p> für einen Absatz oder <img>Bilddatei</img> für ein Bild.
HTML verwendet auch Attribute, um zusätzliche Informationen über den Inhalt zu geben, wie die Breite und Höhe eines Bildes oder den Link zu einer anderen Website.
CSS
CSS steht für "Cascading Style Sheets" und ist eine Stylesheet-Sprache, die verwendet wird, um das visuelle Erscheinungsbild von HTML-Elementen auf einer Website zu definieren. CSS definiert die Farben, Schriftarten, Größen und Abstände von HTML-Elementen, wie Überschriften, Absätze und Bilder. Es verwendet Selektoren, um zu bestimmen, welche HTML-Elemente gestylt werden sollen. Zum Beispiel können mit dem Selektor "h1" alle Überschriften des Typs "h1", was einer Titelüberschrift entspricht, gestylt werden. CSS definiert auch Regeln, die angeben, welche Eigenschaften auf die ausgewählten HTML-Elemente angewendet werden sollen. Zum Beispiel kannst du mit einer CSS-Regel die Farbe einer Überschrift auf Rot setzen. Der CSS-Code wird in einer separaten Datei oder in den HTML-Code integriert.
JavaScript
JavaScript ist eine Skriptsprache, die dynamische Inhalte auf Websites und interaktive Webanwendungen erstellt. Es ist eine Programmiersprache, die in der Regel in Webbrowsern ausgeführt wird. Sie verbessert die Benutzerfreundlichkeit, verändert das Verhalten und das Erscheinungsbild von Websites, ohne auf separate Anwendungen oder Plug-Ins angewiesen zu sein. Es wird häufig zusammen mit HTML und CSS verwendet.
CMS
Ein CMS (Content-Management-System) ist eine Software, mit der sich digitale Inhalte, wie Websites, Blogs oder Online-Shops erstellen, bearbeiten und verwalten lassen. Ein CMS ermöglicht dir, Inhalte ohne Programmierkenntnisse zu erstellen, zu organisieren und zu veröffentlichen. Es bietet normalerweise eine Benutzeroberfläche, mit der du Inhalte in einem visuellen Editor erstellen und bearbeiten kannst. Dieser Editor ähnelt meist einem Textverarbeitungsprogramm und bietet Funktionen, wie Formatierung, Tabellen, Links, Bild- und Video-Upload.
Die beliebtesten Content-Management-Systeme sind WordPress, Drupal, Joomla, Shopify und Squarespace. Es ist für viele Unternehmen und Organisationen eine einfachere Lösung für ihre Webpräsenz.
Tipps zur Gestaltung von Websites
Nachdem wir die Grundlagen des Programmierens erläutert haben, befassen wir uns zuletzt noch mit der Gestaltung von Websites und was es zu beachten gibt.
Benutzerfreundlichkeit
Hierzu zählen eine intuitive Bedienung mit einer leichten und übersichtlichen Navigation, die es den Besucher:innen ermöglicht, Inhalte schnell sowie einfach zu finden. Schaltflächen sollten klar gekennzeichnet sein und auch funktionieren. Strukturiere deine Inhalte mithilfe von Überschriften, Absätzen und Bulletpoints für eine bessere Übersicht. Am besten versetzt du dich in die Lage der Nutzer:innen und betrachtest deine Seite aus ihrer Perspektive.
Ästhetik
Hierbei geht es um das reine Erscheinungsbild deiner Website. Es ist wichtig, dass die Farbauswahl, Schriftarten, Bilder und Videos harmonisch zueinander passen und eine angenehme Atmosphäre schaffen. Deine Webseite sollte nicht nur funktional sein, sondern auch optisch ansprechen. Achte dabei trotzdem auf ein einfaches Design und nutze visuelle Elemente gut durchdacht.
Barrierefreiheit
Deine Webseite sollte für alle Nutzer:innen zugänglich sein, auch für Menschen mit Einschränkungen, wie Seh- oder Hörbehinderungen. Es ist wichtig, dass Besucher:innen deine Webseite ohne Einschränkungen besuchen und nutzen können.
Responsive Design
Deine Website sollte auf verschiedenen Geräten und Bildschirmgrößen optimal angezeigt werden. Ein responsives Design ist hierbei essentiell und sollte berücksichtigt werden. Dabei werden die Inhalte, Bilder und das Navigationsmenüs so angepasst, dass die Seite auf jedem Gerät optimal dargestellt wird.
Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Damit deine Seite auch von den Nutzer:innen gefunden wird, sollte sie für Suchmaschinen optimiert werden. Dies ermöglicht eine bessere Sichtbarkeit und höhere Platzierung in den Suchergebnissen. Hierbei konzentrierst du dich auf relevante Suchbegriffe und eine klare Struktur.
Geschwindigkeit
Eine schnelle Ladezeit verbessert die Nutzererfahrung erheblich. Eine Seite die zu lange lädt, kann dafür sorgen, dass die Besucher:innen sie wieder verlassen. Es gibt verschiedene Methoden, um die Ladezeit zu verbessern, wie zum Beispiel das Komprimieren von Bildern oder das Caching von Webseiten.
Fazit
Wie du siehst, gibt es eine Menge Möglichkeiten und Faktoren, für die Gestaltung eines guten Webauftritts. Lass dich von all diesen Informationen nicht abschrecken oder entmutigen. Fang einfach an und der Rest kommt mit der Praxis. Falls du allerdings denkst, dass du die Zeit und den Aufwand dafür nicht aufbringen kannst, gibt es immer noch die Option sich von einer professionellen Webagentur unterstützen zu lassen. Gerne helfen wir dir bei Fragen weiter, also zögere nicht uns zu kontaktieren.